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Basel glänzte und leuchete im vorweihnachtlichen Lichterschmuck, als wir uns aus aller „LOH-Damen Länder/Richtungen“ kommend am Treffpunkt an der Schifflände zusammenfanden. Hier empfing uns das LOH-OK, dem wir auch gleich den Obolus für das X-mas Dinner übergeben durften. Bald schon wurde klar, dass die naheliegende Vermutung einer Fahrt auf einem Rheinschiff nicht zutraf, denn keines der drei Basler-Schiffe hatte sich um diese Zeit an die Schifflände verirrt. In Gruppen machten wir uns daher auf den Weg, den die LOH Ladies für uns zusammengestellt hatten. Die erste Station hatte auch mit dem Bach zu tun, es war die Anlegestelle der Vogel Gryff-Fähre auf der grossbasler Seite, wo wir die festlich dekorierte Fähre für eine Überfahrt über den Bach bestiegen. Infolge der Anzahl Teilnehmer am BCS X-mas Dinner mussten wir in mehreren Gruppen über den Bach setzen. Auf der Fähre gabs – thanks a lot! – einen von John gesponserten Punsch (drum darf er sich jetzt wieder für einen Monat „Sponsoring Dealer“ nennen .... J). In Kleinbasel angelangt, gings rheinaufwärts zur Helvetia, wo  wiederum eine kleine Tränke bereitstand für diejenigen, die nach dem Punsch noch immer durstig waren. Der leichte Regen, welcher bei der Überfahrt über den Rhein zeitweilig eingesetzt hatte, war mittlerweile wieder versiegt, und so konnten wir ohne Schirme die nächste Schneemeile in die sicherlich irgendwo auf uns wartende Beiz antreten. Über die Mittlere Brücke gings zum Marktplatz, dann rechts, und dann – einige wenige hatten es mittlerweile wohl fast vermutet – hinein in den bekannten Stadtkeller.

Im Lokal setzten wir uns brav an die reservierten Tische und versuchten, zuerst mal etwas Flüssiges zu bestellen, das dann auch gelang und geliefert wurde.

Unterhalten wurden wir – nebst vielen dekorativen Highlights und natürlich in erster Linie neben den guten Gesprächen mit unseren Kolleg(inn)en – vor allem von einer technisch doch ziemlich ausgefeilten Animation, einem irgendwie gearteten Dialog zwischen einem eher bedattert dreinblickenden Samichlaus und seinem doch sehr bedröhnt wirkenden Schmutzli. Das Ganze sollte sich als lupenreiner Drei-Akter herausstellen, da diese Typen dreimal in ihren Dialog traten während des gesamten Abends. Nun ja, wenn diese beiden dann ihren Esel und ihr Rentier nach den Feiertagen parkiert haben und allenfalls ihre Vorstellung in einer Kino-Darbietung weiterführen wollen (man weiss ja nie, viele Dinge sind schon im Kino gelaufen, die besser in einer Räuberhöhle geblieben wären), dann werde ich die Fortsetzung jedenfalls dort nicht ansehen gehen. So überaus lustig wars dann doch nicht.

Das Essen war ganz ansprechend, Nüsslisalat und danach Cordon Bleu oder Kalbsgeschnetzeltes. Wie immer verging die Zeit im Fluge, und ehe man sichs versah, war es kurz vor oder nach Mitternacht, und schon an der Zeit um sich zu verabschieden und allen frohe Festtage und viel Glück im neuen Jahr zu wünschen. Die Unentwegten zogen noch weiter, in den „Zem alte Schluuch“, aber die Frischluftzufuhr in diesem hoffentlich letzten Fumoir von Basel konnte mit der Qualität des bisherigen Abends in keinester Weise mithalten, so dass es der Verfasser vorzog, den Heimweg Richtung Kissen unter die Füsse zu nehmen.

Herzlichen Dank an die LOH-Organisatorinnen für ein sehr gelungenes Weihnachtsessen, und allen BCS-Members viel Spass, Freude und Gesundheit im neuen Jahr.