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Um 8.30 am Samstagmorgen fanden wir uns in der Hard ein, um über die von Etienne ausgewählte und vorab abgefahrene Route durch den Jura ans Swiss HOG Rally zu fahren...

Um 8.30 am Samstagmorgen fanden wir uns in der Hard ein, um über die von Etienne ausgewählte und vorab abgefahrene Route durch den Jura ans Swiss HOG Rally zu fahren, welches dieses Jahr im schönen Morges über die Bühne ging. Zum Glück war das Wetter ein weiteres Mal am Samstag viel besser als die Arbeitswoche zuvor, so dass wir die tolle Route in vollen Zügen geniessen konnten. Von Delémont führte die Strecke entlang der Corniche du Jura durch die Freiberge nach Saignelegier, Le Noirmont und weiter nach Les Bois. Dort gab es auf dem superschönen Golfplatz Kaffee und Sandwiches, ehe wir über La Chaux-de-Fonds, Le Locle, La Brévine, Fleurier, einen kurzen Abstecher nach Frankreich Richtung Pontarlier und zurück in die Schweiz über den Hôpitaux Pass an den Lac de Joux gelangten. In einer Gartenbeiz in Le Pont nahmen wir, mit vielen andern Harley-Ridern, das Mittagessen ein. Die Fisch-Menus waren sehr gut, das Cordonbleu aus der Dose etwas weniger. Mit gefüllten Mägen fuhren wir weiter dem See entlang nach Le Brassus und zum Col du Marchairuz hinauf, von wo sich ein traumhafter Blick auf Genfersee und die Alpen mit Mont Blanc bot. Über das malerische Städtchen Aubonne gelangten wir kurz vor vier Uhr aufs Festgelände direkt am Genfersee. Durch parkierte Harleys auf beiden Seiten der Uferpromenade und Trauben von Besuchern bahnten wir uns den Weg zum Hotel Mont Blanc, wo ein Teil von uns Zimmer reserviert hatte. Etienne und Irene fuhren zu ihrer Bleibe im Nachbardorf Le Prévérenges, während Ives und Sébastien ihr Zelt montierten. Christian und Orlando, wie auch Sabine und Noa waren bereits früher angekommen. Kurz nach uns gesellten sich dann auch John, Heinz und Daniel zu uns, welche alleine ins Welschland runterkurvten.

Den früheren Abend verbrachten wir mit ein bisschen Shoppen, Trinken, Fachsimpeln und dem Geniessen der wunderbaren Aussicht und Stimmung am Genfersee, während wir uns am späten und sehr späten Abend dann direkt am See sitzend den kulinarischen Angeboten und der Förderung des einheimischen Winzergewerbes widmeten. Einiges nach Mitternacht machten wir uns dann auf den Weg in unsere Federn.

Genau wie es der Wetterbericht angekündigt hatte, begann es am Sonntag Morgen leider zu regnen. Das war ja schon nicht besonders ermutigend, aber der Hammer war dann die Nachricht, dass zwei Members die Harley gestohlen wurde. Fu***** Shit, und das in der „sicheren“ Schweiz! Danach waren wir ziemlich down, und wir konnten uns nur zu gut vorstellen, wie sich die beiden Bestohlenen fühlen mussten. Über die Autobahn fuhren wir dann durch den Regen nach Hause, aber so richtige Freude wollte keine mehr aufkommen. Wir hoffen natürlich, dass die gestohlenen Mopeds wieder gefunden und bald bei uns wieder mitfahren werden. Und diese elenden Harley-Diebe mögen in der Hölle schmoren.