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Am längsten Tag dieses Jahres stand unser Charity Run auf dem Program. Um 13 Uhr besammelten sich 18 Bikes und drei Beifahrerinnen bei John, und dann gings unter Führung von Urs nach Mariastein, wo das diesjährige Jahrestreffen der Führhundehalter stattfand. Einer der Höhepunkte für die Führhundehalter war die Möglichkeit, auf einer unserer Maschinen mitzufahren.

Bis es losgehen konnte, hatten wir noch Gelegenheit, im Gartenrestaurant etwas zu trinken. Bald kamen die ersten Ausfahrt-Begeisterten, natürlich mit ihren Führhunden und meist auch in Begleitung von Ehepartner bzw. Freund. Die Vorfreude auf die Ausfahrt war den Sehbehinderten anzumerken, bei manchen vielleicht gepaart mit etwas Respekt vor dem Unbekannten. Nachdem der Helm festgezurrt, die Handschuhe angezogen und die Basisinstruktion betreffend Verhalten auf dem Moped erteilt waren, konnten schon bald die Maschinen gestartet werden. Die Führhunde mussten natürlich dableiben, aber das schien ihnen gar nichts auszumachen. Sie warteten alle brav und geduldig, bis wir ihre Halter von unserem Ride-Out wieder zurückbrachten.

Die Route führte von Mairastein nach Hofstetten, Ettingen und via Flüh wieder zurück. Insgesamt konnten wir dreimal Fahrten anbieten, so dass ein paar Sehbehinderte gar zweimal in den Genuss eines Harley-Rides kamen.

Die Begeisterung unserer Gäste nach genossener Ausfahrt übertraf deren Vorfreude noch bei weitem. Auch wenn wir den Sehbehinderten und der Schule für Blindenführhunde keine Geldspende gemacht haben, so haben wir ihnen doch etwas anderes geboten, das sie lange in Erinnerung behalten werden. Die Freude der Teilnehmer am Charity Run zeigte jedenfalls klar, dass es richtig war, diese Menschen nicht zu enttäuschen und mit unseren Mopeds an ihrem Jahresevent dabeizusein. Das spürte jeder von uns, der dabei gewesene ist, und darum war die Freude auch unsererseits.

Eigentlich nur schade, dass man einen so tollen und lieben Führhund nicht als Chapter-Hund halten kann ....